Das 1x1 des Juicing

Frische Säfte sind ganz gross in Mode und versprechen uns Gesundheit und eine schlanke Linie. Wie alles, was im Trend liegt, werden auch sie kontrovers diskutiert. Befürworter sehen die Säfte als schnellen und unkomplizierten Weg, unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Gegner weisen auf den Verlust wichtiger Nähr- und Ballaststoffe beim Entsaften hin. Nichtsdestotrotz ist ein Glas frischer Saft immer die bessere Wahl gegenüber einem verarbeiteten, zuckergeladenen Snack.

 

 


Welche Säfte sind gesund?

 

Pasteurisierte Säfte aus dem Laden

Saft der über längere Zeit im Regal steht, enthält oft künstliche Aromen, chemische Zusätze und Konservierungsmittel um die Haltbarkeit zu verlängern. Meist enthält dieser wenig bis keine Nährstoffe und hat soviel Zucker wie Coca Cola und Co. Von diesen Säften bitte die Finger lassen!

 

Frisch-gepresste, unverarbeitete Säfte aus dem Laden

Diese Säfte sind eine gute Wahl, wenn es schnell gehen muss. Aber bitte vorher die Etikette gut durchlesen - der Saft sollte biologisch und unpasteurisiert sein.

 

Selbstgepresster Saft

Klar, die beste Wahl. Wer keinen Entsafter hat, bekommt diese Säfte auch an einer Juice Bar. Auch hier nach biologischen Säften fragen.

 

 

Welchen Entsafter soll ich kaufen?

 

Grundsätzlich gibt es drei Typen von Entsafter:

 

Zentrifugal Entsafter

Diese sind meist am günstigsten und am einfachsten zu reinigen. Auf der anderen Seite verarbeiten diese Geräte das Entsaftungsgut sehr schnell und viele der enthaltenen Nährstoffe oxidieren. Der Saft ist dadurch nicht mehr so wertvoll.

 

Mastizierende Entsafter

Diese Entsafter extrahieren mehr Saft, da sie viel langsamer arbeiten. Dadurch verbleiben mehr Nährstoffe im Saft. Zudem oxidieren die Nährstoffe weniger und der Saft kann gut verschlossen 24 Stunden aufbewahrt werden.

 

Twin-gear Entsafter

Diese haben das stärkste Getriebe und können auch zum Herstellen von Nussbutter und Eiscreme verwendet werden. Säfte bleiben bis zu 72 Stunden frisch. Diese Entsafter sind aber die Teuersten.

 

 

Tipps rund ums Safttrinken

 

Trinke den Saft so bald wie möglich. Frischer Saft kann leicht verderben und die Vitamine und Mineralsstoffe können durch Luft und Licht zerstört werden.

Verwende die Frucht- und Gemüsereste entweder als Kompost oder in der Küche z.B. in Waffeln oder Getreidebratlingen.

Verwende nur Gemüse und Früchte mit hoher Qualität aus biologischem Anbau. Biologisch ist zwar oft teurer aber es ist eine Investition in Deine Gesundheit, die sich langfristig auszahlt. Benutze die Liste der sauberen 15 und die schmutzigen 12.

Lebe Deine Kreativität aus und versuche neue Gemüse, Früchte und neue Kombinationen aus.

Gemüsesäfte sind sehr Nährstoffreich und immer zu empfehlen. Fruchtsäfte sollten hingegen weniger oft konsumiert werden, da sie viel Fruchtzucker enthalten. Ich empfehle Euch ein 3:1 Verhältnis von Gemüsen zu Früchten.

Zitronen- und Limonensaft, frischer Kurkuma und frischer Ingwer schmecken toll im Saft und wirken wunderbar auf Euer Immunsystem.

 

Folgende Früchte bitte nicht in den Entsafter geben, sondern dazu pürieren respektive pressen:

 

Avocados

Bananen

Zitrusfrüchte

 

 

Vorteile von Safttagen

 

Schnelle und einfache Aufnahme von Nährstoffen

Mehr Energie

Klares Denkvermögen

Strahlende Augen und Haut

Stärkere Haare und Nägel

Verbesserter Geruchs- und Geschmackssinn

Stärkung des Immunsystems

Appetitkontrolle

Gesunde Pause für das Verdauungssystem

 

Rezept: Green Vitality Juice

 

2-3 Stangen Grünkohl

2 Selleriestangen

0.5 grosse Gurke

1 Apfel, entkernt

Handvoll Petersilie

0.25 Limone

0.25 Zitrone

 

 

Alle Zutaten bis auf die Zitrusfrüchte im Entsafter zu Saft verarbeiten. Limonen- und Zitronensaft dazupressen. Prost ;-)

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