Gedanken zur Ernährung unserer Kinder

Unsere Nahrung spendet uns die Nährstoffe für unsere körperlichen und seelischen Funktionen. Sie wird Teil von uns - Du bist, was Du isst.

Gerade im Zusammenhang mit Kindern ist diese Überlegung für mich überwältigend. Kinder entwickeln sich und wachsen in jeder Sekunde ihres Lebens. Ihre Nahrung liefert dazu die Bausteine und den Treibstoff. Somit müsste es doch eigentlich klar sein, dass wir unsere Kinder nur mit den qualitativ besten Substanzen nähren, die die Welt zu bieten hat. Frei von Schadstoffen, im Einklang mit der Natur und dem persönlichen Wesen des Kindes.

Vielleicht tun wir dies noch in der Schwangerschaft und ernähren uns und unser Ungeborenes so gut wie möglich. So auch im Säuglingssalter - "Stillen ist das Beste für Ihr Kind". Und Mütter, die nicht stillen können oder wollen werden beinahe verurteilt. Auch die Säuglingsmilch wird nach dem Vorbild der Natur hergestellt. Also alles im Sinne qualitativ bester Bausteine fürs Kind.

Nach einer kurzen Breiphase kommt dann aber der Bruch - vorzugsweise gibt es jetzt Pommes, Schnitzel und jede Menge raffinierte Zuckerberge. Synthetische Produkte, chemisch veränderte Nahrung, oft angereichert mit Zusätzen, die abhängig machen wie Drogen. Was ist passiert? Warum ernähren wir unsere Kinder mit Nahrung, die weder natürlich ist noch ausreichend Nährstoffe enthält?

Übergewicht und Diabetes im Kindes- und Jugendalter nehmen stetig zu und Studien über Langzeitschäden kommen langsam ans Licht.


Du bist was Du isst? Wir glauben an ganzheitliche Gesundheit, an das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Wir errichten Wellnesszentren und ganze Gesundheitstempel. Wir investieren Milliarden in die Forschung und Entwicklung von Medikamenten, die unsere körperlich und psychischen Schäden wieder reparieren sollen.

Das Ursprünglichste aber - uns und vor allem unsere Kinder liebevoll und gesund zu ernähren - unterlassen viele von uns. Unsere Kinder sind die Erwachsenen von Morgen. Was sie heute essen, ist morgen Teil ihres Systems.


Ich bin überzeugt, dass mit einer von Anfang an natürlichen, regionalen und vorwiegend pflanzlichen Ernährung eine Grundkonstitution geschaffen wird, von der ein ganzes Leben gezerrt werden kann.

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